Wasserstoff ist das wichtigste, überwiegende Element im Weltall und das neunt häufigste der Erde, mit einem Anteil von ca. 0,9 Prozent. Die am meisten vorkommende chemische Verbindung auf unserem Planeten ist Wasser, welches den größten Anteil Wasserstoff enthält. Er kommt in fast allen organischen und in vielen anorganischen Verbindungen vor und ermöglicht das irdische Leben, so wie wir es kennen.
Die nun zur Verfügung stehende chemische Energie hat ein sehr breites Einsatzfeld. Mit der zunehmenden Urbanisierung und dem weiter fortschreitenden Drang nach individueller Mobilität wird ein auf Wasserstoff basierendes Verkehrsystem unverzichtbar. In der Raketentechnik hat der Treibstoff der Zukunft schon vor vielen Jahren Einzug erhalten und wird sich auch im Verkehrsflugzeug durchsetzen. Die größten Automobilhersteller (MAN, Neoplan, Renault, Peugeot, Toyota, Honda, Nissan, Mazda, Ford, GM, BMW, Volkswagen, Volvo und Daimler ) haben schon Möglichkeiten in ausgereiften Fahrzeugen aufgezeigt.
Nicht nur im Verkehrswesen wird immer mehr Mobilität gefordert, auch mobile Computer und Unterhaltungselektronik verbreiten sich immer mehr und es wird immer mehr Energie im nicht stationären Bereich benötigt. Die Kapazität und Lebensdauer der derzeit verwendeten Akkumulatoren wurden immer weiter verbessert, doch in absehbarer Zeit wird man hier an die Grenzen der Technik stoßen. In der Zukunft wird die benötigte Energie von kleinen Brennstoffzellen bereitgestellt.
Verbrennungsmotoren, die Wasserstoff als Treibstoff nutzen, sind mit speziellen Modifikationen dem herkömmlichen 4-Takt-Otto-Benzinmotor gleich. Flüssiger und gasförmiger Wasserstoff ist in einem mit Verbrennugsmotor betriebenen Fahrzeug verwendbar. Gasturbinen für den Betrieb mit Wasserstoff umzurüsten ist prinzipiell möglich. Diese können in Flugzeugen oder in größeren dezentralen Kraftwerken zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Aktivitäten auf dem Gebiet "wasserstoffbetriebene Flugzeuge" gibt es seit Anfang der Achtziger. Tupolev stellte 1988 das erste wasserstoffbetriebene Flugzeug TU154 vor. Um die Entwicklung auf dem Gebiet voranzutreiben, entstand Anfang der Neunziger zwischen Tupolev und Daimler-Crysler Aerospace eine Kooperation namens Cryoplane.
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